Wie das Bedingungslose Grundeinkommen zur Umsetzung kam

Zu Beginn des 21ten Jahrhunderts stand die Welt vor mehreren grossen scheinbar unlösbaren Problemen – lokale Konflikte um die Herrschaft, um Einflüsse, Geld und Macht dominierten immer noch die Menschheit und hielt diese immer wieder in Atem.

Neben einer neuerlichen Zunahme von Armut, politischen Unruhen und wirtschaftlicher Ausbeutung – rebellierten diesmal zunehmend auch Kinder und Jugendliche um sich für eine klimafreundliche Politik und humaneren Wirtschaft einzusetzen, indem sie einfach zum Schulstreik ansetzten.

Mitten drinnen nahm eine alte Idee, die des Bedingungslosen Grundeinkommens wieder fahrt auf und bekam am Höhepunkt der Diskussionen um mögliche Finanzierungskonzepte und Umsetzungsideen eine komplett neue Richtung – als erstmals in diesem Zusammenhang eine Geldsystem-Reform gefordert wurde, die das bestehende System auf den Kopf stellen sollte.

Zu Beginn wurde die Idee einfach ignoriert und oft auch belächelt, doch als der Ideengeber eine uralte Idee des eW – exponentiellen Wachstums ins Spiel brachte und mit den ersten Menschen darüber sprach und ihnen zeigte wie einfach eine sehr gute Idee weiter erzählt werden kann und welche Effekte diese mit sich bringen könnte – begann etwas ganz neues.

Ab diesem Moment – es wird historisch als der entscheidende Schritt beschrieben – wurde diese Idee massiv bekämpft.

Dies war der Beginn einer Erfolgsstory die bereits im 15ten Jahrhundert ihren Ursprung hatte, als erstmals über ein bedingungsloses Grundeinkommen nachgedacht wurde – doch diesmal dauerte es lediglich wenige Jahre bis die ersten Länder an der realen Umsetzung gearbeitet hatten.

Möglicherweise hatte das einen Zusammenhang mit dem Ereignis am 12. März 1989 als Berners-Lee seinem Arbeitgeber ein Projekt vorschlug, das auf dem Prinzip des Hypertexts beruhte und den weltweiten Austausch sowie die Aktualisierung von Informationen zwischen Wissenschaftlern vereinfachen sollte. In der Folge entstand etwas was die Generationen vor ihm nicht im Traum erdenken konnten. Es dauerte weniger als 20 Jahre und der Computer wurde im Schachspiel unbesiegbar. Die ersten sprachen schon dazumal von künstlicher Intelligenz obwohl man noch weit davon entfernt war.

Die Geschichte die ich meine war die von Sissa ibn Dahir. In einer alten Wikipedia Kopie fand mein Urgrossvater einmal folgenden Text:

„Der indische Herrscher Shihram tyrannisierte seine Untertanen und stürzte sein Land in Not und Elend. Um die Aufmerksamkeit des Königs auf seine Fehler zu lenken, ohne seinen Zorn zu entfachen, schuf Dahirs Sohn, der weise Brahmane Sissa, ein Spiel, in dem der König als wichtigste Figur ohne Hilfe anderer Figuren und Bauern nichts ausrichten kann. Der Unterricht im Schachspiel machte auf Shihram einen starken Eindruck. Er wurde milder und ließ das Schachspiel verbreiten, damit alle davon Kenntnis nähmen. Um sich für die anschauliche Lehre von Lebensweisheit und zugleich Unterhaltung zu bedanken, gewährte er dem Brahmanen einen freien Wunsch. Dieser wünschte sich Weizenkörner: Auf das erste Feld eines Schachbretts wollte er ein Korn, auf das zweite Feld das Doppelte, also zwei, auf das dritte wiederum die doppelte Menge, also vier und so weiter. Der König lachte und war gleichzeitig erbost über die vermeintliche Bescheidenheit des Brahmanen.

Als sich Shihram einige Tage später erkundigte, ob Sissa seine Belohnung in Empfang genommen habe, musste er hören, dass die Rechenmeister die Menge der Weizenkörner noch nicht berechnet hätten. Der Vorsteher der Kornkammer meldete nach mehreren Tagen ununterbrochener Arbeit, dass er diese Menge Getreidekörner im ganzen Reich nicht aufbringen könne. Auf allen Feldern eines Schachbretts zusammen wären es 2 hoch 64-1 oder 18.446.744.073.709.551.615 (˜ 18,45 Trillionen) Weizenkörner. Nun stellte er sich die Frage, wie das Versprechen eingelöst werden könne. Der Rechenmeister half dem Herrscher aus der Verlegenheit, indem er ihm empfahl, er solle Sissa ibn Dahir ganz einfach das Getreide Korn für Korn zählen lassen.“
Quelle: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Sissa_ibn_Dahir

Den ersten Botschaftern leuchtete dieses Prinzip auf anhieb ein und sie benutzten es um ihre Botschaft weltweit zu verbreiten. Wir haben immer noch ein T-shirt das mein Urgrossvater aufbewahrte. Dort ist ein Aufdruck mit den Zahlen 36 | 24 | 36. Mir wurde gesagt das war seine Vision. Er glaubte die gute Nachricht innerhalb von 96 Monaten weltweit verkünden zu können damit ein kollektives Bewusstsein entsteht das die damalige Machtelite zwang einen neuen Kurs einzulenken.

Und heute 2070 feiern wir bereits zum 40ten mal die weltweite Umsetzung des Bedingungslosen Grundeinkommens – welche die Welt nicht nur näher zusammen gebracht hat, sondern für weltweiten Frieden, Gerechtigkeit und Demokratie gesorgt hat in dem sich nun jeder Mensch völlig frei entfalten kann.
Und im kommenden Jahr feiert mein Ur-Opa der damals alles begann bereits seinen 100. Geburtstag.
Ich Danke meinen Urgrossvater und allen Menschen die an diese wunderbare Idee fest geglaubt hatten.
Ich bin Sofia und werde nächste Woche 13 Jahre alt.
Quelle:
 Erzählung aus privaten Archiv.

Written by Alexander Zirkelbach

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